Kreditkarte für die Kenia-Reise

Eine Reise nach Kenia oder in andere afrikanische Länder steht bevor. Sehr gut! Es wird sicher ein unvergesslicher Urlaub. Bei den Vorbereitungen sollte jedoch auch daran gedacht werden, ein oder zwei Kreditkarten dabei zu haben. Etwas Bargeld für den Notfall sollte ebenfalls dabei sein.

Bankautomaten sind oft nur in den größeren Städten ausreichend vorhanden

In größeren Städten wie Nairobi oder Mombasa ist es kein Problem einen Bankautomaten zu finden und mit seiner Visa-Karte oder MasterCard Geld zu ziehen. Automaten gibt es in der Nähe der touristischen Hotspots, in Banken oder auch in den mittlerweile immer mehr werdenden Einkaufszentren. In ländlichen Regionen kann das Geldabheben dagegen problematisch werden.

Das bargeldlose Bezahlen mit Kreditkarten in Hotels, Lodges (bei einer Serengeti), bei Mietwagenfirmen oder Ausflugsveranstaltern ist in der Regel kein Problem. Vorsicht ist geboten bei Automaten abseits der großen belebten Straßen. Diese könnten manipuliert sein. Die üblichen Verhaltensweisen für den Umgang mit Kreditkarten sollten ebenfalls beachtet werden.

Bargeld für Taxi und Trinkgeld dabeihaben

Für Trinkgelder und Taxifahrer sollte immer genügend Kleingeld zur Hand sind. Große Scheine werden oft nicht akzeptiert, weil viel Falschgeld im Umlauf ist. Das Zahlen mit Karte im Taxi ist noch nicht verbreitet.

Neben den einheimischen Währungen, die man am Automaten bekommt, sind vor allem Fünf- oder Zehn- oder Zwanzig-Dollar-Scheine weit verbreitet. 1-Dollar-Scheine eignen sich gut für das Trinkgeld für die Hotelpagen. Grundsätzlich kommen Touristen in den ostafrikanischen Ländern mit Dollar gut über die Runden.

Auf die Gebühren für Bargeldabhebungen achten

Beim Geldabheben mit der Kreditkarte ist dagegen auf die Gebühren zu achten. Diese können bei einigen Anbietern beträchtlich ausfallen. Besser ist es zwei verschiedene Kreditkarten, eine von MasterCard und eine von Visa dabei zu haben, da vielfach nur begrenzte Limits ausgezahlt werden. Außerdem kann es immer wieder vorkommen, dass eine Karte gerade nicht funktioniert.

Hinsichtlich der Gebühren zählen DKB Visa, Comdirect Visa, Norisbank MasterCard, DAB MasterCard, oder N26 MasterCard mit zu den günstigen Anbietern. Wer sich vor der Afrikareise noch einfach und bequem Geld leihen möchte, sollte sich vorab zu den Konditionen informieren, da diese sehr unterschiedlich ausfallen können.

Ländersperre deaktivieren

Afrikareisende sollten nicht vergessen für das jeweilige Land, dass sie besuchen wollen über den Online-Account die voreingestellte Ländersperre zu entfernen. In einigen Fällen muss sich der Kreditkarteninhaber auch telefonisch an einen Supportmitarbeiter wenden, um die Sperre aufzuheben.

Konto im Blick behalten

Die meisten Kreditkartenanbieter bietet ihren Kunden die Möglichkeit, sich über eine App schnell und bequem über die vor genommenen Zahlungen zu informieren. Bei Unstimmigkeiten heißt es nicht zu zögern und schnell den Support anzurufen und die Karte zu sperren. Wer in so einem Fall eine zweite Kreditkarte dabei hat, ist auf der sicheren Seite. Falls nicht hilft nur noch Bargeld oder der Empfang von Geld über Western Union oder Money Gram.

Afrikabesucher sollten sich also mit einem Mix aus Kreditkarten und Bargeld für alle Fälle wappnen. Die Sicherheit in den meisten international ausgerichteten Hotels kann als gut bezeichnet werden. Wertsachen sollten dennoch im Hotelsafe bleiben. Dass keine teuren Uhren oder andere Wertsachen für alle sichtbar an öffentlichen Plätzen getragen werden, sollte sich von selbst verstehen.