Masai Mara Reservat

Masai Mara Reservat

Mit einer Fläche von etwa 1510 Quadratkilometern ist die Masai Mara ein Naturschutzgebiet im Südwesten Kenias, Teil der weltbekannten Serengeti und liegt auf einer Höhe 1500 bis 1650 Metern. Die atemberaubende Einmaligkeit und Weite der Landschaft zieht die Besucher immer wieder in ihren Bann und viele kennen die Landschaft aus dem mit einigen Oscars ausgezeichnetem Film “Jenseits von Afrika”. In der Masai Mara ist eine reiche Tierwelt beheimatet, darunter auch die “Big Five” und viele anderen Savannentiere.

Massai Reservat

Für Besucher, die an einer Safari teilnehmen, sind die verschiedensten Unterkünfte, angefangen von der Safarilodge bis zum Luxuscamp, in großer Anzahl vorhanden. Die sogenannten “Group Ranches” umgeben das eigentliche Schutzgebiet, denn diese werden von den hier lebenden Maasai-Nomaden in eigener Regie verwaltet. Im Gegenzug zu dieser Regelung hatten die Maasai auf eine landwirtschaftliche Nutzung ihres Gebietes zugunsten von Naturschutz und Tourismus verzichtet. Die geschützte Natur in den “Group Ranches” ist besonders für die Tierwanderungen von besonderem Vorteil sowie für das gesamte Ökosystem.

Tiere der Masai Mara

Tierwanderungen

In jedem Jahr findet in der Masai Mara ein einmaliges Naturschauspiel statt, wenn die Millionen von Zebras und Gnus bei ihrer Wanderung auf der Suche nach weiteren Weidegründen sind.
Ein Höhepunkt der Tierwanderungen findet in den Monaten von Juli bis August statt, wenn die großen Herden den Mara-Fluss überqueren.

Die Masai Mara ist jedoch nicht nur zu den Zeiten der Tierwanderungen lohnenswert, denn alle Tierarten sind zu sämtlichen Jahreszeiten präsent, angefangen von Löwen über Leoparden bis zu den Geparden.
Ferner beherbergt das Reservat eine vielfältige Vogelwelt, wie die Gabelracke, den Schalow`s Turako und den Kronenkranich.

Safaris

Es ist empfehlenswert, sich einen guten Safari-Anbieter zu suchen, der dem Besucher einen Geländewagen ausschließlich für sich und seine Familie im Angebot hat, denn dann ist gewährleistet, dass in Ruhe und ohne Zeitdruck für längere Zeit eine Zebraherde oder Impalas und weitere Tiere beobachtet werden können.
Viele Menschen waren davon überzeugt, dass die Wirklichkeit dieser einmaligen Landschaft, “Der Wiege der Menschheit”, schöner ist als der Film “Jenseits von Afrika”.

Beste Reisezeit

Während des gesamten Jahres ist die Masai Mara ein Reiseziel, denn die afrikanischen Wildtiere können immer bestens beobachtet werden. Wie bereits erwähnt, sind die Monate von Juli bis August zu empfehlen, weil zu dieser Zeit die “Große Migration der Tiere” stattfindet und so hautnah erlebt werden kann.

Anreise

Von Nairobi bis zur Masai Mara sind es etwa 250 Kilometer, mit dem Auto dauert die Fahrt etwa fünf bis sechs Stunden und mit dem Flieger etwa 45 Minuten. Wenn der Besucher von Mombasa aus in die Mara einreisen möchte, dann wird die Anreise mit dem Flugzeug empfohlen. Die Flugzeit von Mombasa dauert etwa zwei Stunden.

Ein Besuch bei den Massai

Bei dem Besuch eines Massai Dorfes erlebt der Gast ein Eintauchen in eine fremde Kultur, wobei Wissenswertes über das Leben und den Alltag vermittelt wird. Die Gäste werden bei ihrer Ankunft von der Dorfgemeinschaft herzlich begrüßt und mit Gesängen und Tänzen empfangen. Es darf ein Blick in die Hütten geworfen werden und an Marktständen bieten die Maasai-Frauen ihren selbst gefertigten Schmuck an.

Siehe auch Beitrag Ausflug in das Massai Dorf